ABGESAGT: Wie das Känguru zu seinen langen Beinen kam

Leider müssen wir auf Grund der Unvorhersehbarkeit der aktuell geltenden Regelungen zur Covid 19-Pandemie die Vorstellung absagen. Wir hoffen, die Vorstellung im Mai 2022 nachholen zu können.

eine Geschichte über Hindernisse, die zum Glück führen
aus dem Koffer gespielt vom Tandera Theater für Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie, Spieldauer ca. 35 min.

Diese Geschichte von R.Kipling erzählt über ein wolliges Etwas, das sich wünscht, etwas ganz Besonderes zu sein. Und über den gelben Hund Dingo, der immer hungrig ist und wie das wollige Etwas in den Weiten von Australien lebt. Es ist eine Geschichte über Verwandlungen, sehr unterschiedliche, manchmal dramatische, aber mit einem überraschenden, wie glücklichen Ende. Huch, da ist ja auch noch eine Maus mit im Koffer – was macht die denn da? Lasst Euch überraschen…

Sonntag, 09.01.2022, 15:00 Uhr, im Kulturhaus der Stadt Dömitz
Eintrittspreise: Kinder 4€, Erwachsene 6€

Lars, der kleine Eisbär

Nach den Geschichten von Hans de Beer für Menschen von 3 – 100 Jahren, gespielt vom Schnuppe Figurentheater, Spieldauer ca. 45 min.

Lars, der kleine Eisbär lebt am Nordpol, in einer Welt, in der es nichts gibt als Schnee und Eis und das Meer und doch ist dieser Ort für Lars der schönste Ort, den es gibt auf der Welt… bis er Theo trifft, einen kleinen Tiger, den es auf der Suche nach dem Meer an den Nordpol verschlagen hat und der ihm von einer ganz anderen Welt erzählt: Bunt ist es im Dschungel, voll der unterschiedlichsten Gerüche und Geräusche, Bäume und Blumen, Vögel und Schmetterlinge. Diese Welt möchte Lars unbedingt kennenlernen, also begleitet er Theo auf seinem Rückweg. Und tatsächlich, es ist wundervoll im Tigerdschungel. Doch dann erfährt Lars von einem Vogel, dass Vater Eisbär am Nordpol sehr krank geworden ist. Schnell macht er sich auf den Weg vom Tigerdschungel zum Bärenwald, um dort die heilende Honigmedizin zu holen und dass er im Bärenwald ein Braunbärenmädchen trifft, bringt ihn endgültig zum Staunen. Wer hätte je gehört, dass Bären braun sind.
Zurück in seiner weißen, kalten Welt ist Lars sehr froh, wieder zu Hause zu sein aber auch froh über all die bunten Erlebnisse in seinem Herzen.

Eintrittspreise: Kinder 4€, Erwachsene 6€

Leben in Dömitz von Renate und Reinhard Krökel-Freitag

 Bei unserem ersten Besuch 1998 hat uns der kleine Ort nicht sofort verzaubert, aber neugierig gemacht.  Ein Freund aus Hamburg hatte uns von Dömitz vorgeschwärmt und uns kurzerhand mit zu einem Tagesausflug zu seinen Freunden eingeladen. Es war ein Nachmittag im Februar, also noch im Winter,  wabernder Nebel in den Elbwiesen, nasskalt, die etwas spärliche Straßenbeleuchtung sprang an. Mit den Freunden spazierten wir am Wall entlang. Irgendwo dort kam uns die fixe Idee: Wenn hier mal ein Haus zu verkaufen ist, sagt doch mal Bescheid. Kaffee und Kuchen waren lecker und irgendwann gings zurück nach Hamburg. Keinen Monat später bekamen wir einen Anruf,  wir können uns ein Haus ansehen. Gesagt getan, vier Wochen mit ein paar schlaflosen Nächten überlegt, doch dieses Haus hatte unsere Phantasie schon im Griff und plötzlich waren wir Hausbesitzer und somit “Hobby/ Wochenend Dömitzer”. Es gab damals wie heute viel zu tun an dem “ollen Katen”, wie ihn einige Nachbarn nannten, und wir wurden  herzlich aufgenommen. Sobald wir auf der Leiter vor unserem Haus standen um zu streichen oder irgendwo auszubessern, hielt ein Wagen oder jemand stieg vom Rad und wir kamen ins Gespräch. Die Arbeit musste warten, aber wir erfuhren viel über den Ort und den alten Lehrer, der in diesem Haus gelebt und offenbar halb Dömitz unterrichtet hatte. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wurden uns vom ersten Tag an entgegengebracht. Die Jahre gingen dahin, unsere Kinder wurden erwachsen und verloren die Lust am Landleben, in Hamburg war eben was los. Wir pendelten also fortan allein, arbeiteten, renovierten, schlossen Freundschaften und begannen die Natur und die Ruhe von Jahr zu Jahr mehr zu schätzen. Plötzlich waren wir Mitglieder bei LuK und  die  Bindung an Dömitz wurde noch intensiver. Und dann kam der Moment, an dem wir sagten: Tschüss, Hamburg!  Und wir zogen in unsere ” Lebensbaustelle”.  Ein Schritt, den wir bis heute nicht bereuten. Vor ein paar Jahren nahmen wir unsere Mutter bei uns auf, um sie an ihrem  Lebensabend zu unterstützen.  Ein neuer Abschnitt begann. Es war eine schöne und manchmal anstrengende Zeit. Wir sind glücklich, mit ihr diese Zeit in der herrlichen Natur und den Wechsel der Jahreszeiten zu erlebt zu haben. Viel haben wir über ihr Leben erfahren, was nur durch unser Zusammenleben und viele gemeinsame Stunden unter unserem herrlichen Wallnussbaum möglich war. Der Tag des Abschieds kam und wir fanden für sie einen wunderbaren Platz im Gartower Ruheforst. Gerade in dieser Zeit der Pandemie war es für alle ein Glück, dass sie ihre letzte Zeit häufig im Kreise ihrer Enkel und Urenkel bei uns verbringen konnte. So wurde für uns aus Leben in Dömitz, Leben und Sterben in Dömitz. Aber nun haben auch unsere Kinder ihre Lust am Landleben wiederentdeckt und unsere Enkelkinder halten uns auf Trab  – was kann schöner sein?

Renate und Reinhard Krökel-Freitag